Drei leckere und simple Gerichte:
- Blätterteigschnecken /Apfeltasche
- Blumenkohl mit Nusssauce und
- eine French Toast Variation ("Arme Ritter für Arme")
Die Blätterteigschnecken waren gestern die Lösung für den schon abgelaufenen Blätterteig in meinem Kühlschrank.
Den Teig aufgerollt und da ich mich mal wieder nicht entscheiden konnte:
Einen Streifen mit Tomatenmark bestrichen und Salz, Pfeffer, italienischen Kräuter und da ich grade welchen hier hatte veganen Parmesan drüber gestreut. Das ganze aufgerollt und in zwei cm dicke Scheiben geschnitten.
Einen weiteren Streifen mit Margarine bestrichen und Zimt und Zucker darüber gestreut.
Auf das letzte Stück eine Mischung aus Apfelstückchen, die ich mit etwas Zitrone, Rohrzucker und einem TL Stärke vermischt hatte, gepackt. Das ganze wie einen Strudel zusammengepackt. Dieses Stück habe ich mit etwas Sojacuisine bestrichen.
Lecker und einfach. Bei den Zimtzuckerschnecken würde ich beim nächsten Mal mit der Zimtzuckermischung noch etwas übertreiben, weil das nun wirklich nur sehr dezent schmeckte. Vor allem aber nach dem Blätterteig. Und die sehen so süß aus, dass es auch ein super Party-Snack oder Mitbringsel ist! See:
Auf die Blumekohl mit Nusssauce Idee war ich bei Kirschbiene gestossen. Da ich aber weder über einen Mixer verfüge, noch Kresse zur Hand hatte, habe ich einfach meine eigene Nussauce kreiert und es war ein voller Erfolg. Alles schon weg. Ich bin VOLL!
Den Blumenkohl dazu einfach nur gedünstet und das ganze auf einem Lasagnebett angerichtet. (Da war ich neugierig drauf seit neulich eine Freundin davon erzählte.)
Nusssauce:
Margarine in einem kleinen Topf schmelzen bis sie brutzelt. Eine Knoblauchzehe dazupressen und dann etwas Mehl einrühren - also den ersten Schritt Richtung Mehlschwitze gehen. Die manchmal etwas klumpige Mehlmatsche mit etwas Wasser (ich hatte noch ein wenig Wasser beim Blumenkohl vom Dünsten, was ich dazugegossen hab) verrühren, so lange und gründlich, dass sich die Klumpen auflösen und eine dickflüssige Matsche entsteht. Gemahlene Haselnüsse dazu geben (ich schätze meine Menge auf etwa 5 EL) und unterrühren. Noch etwas kaltes Wasser unterrühren, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ein Spritzer Zitronensaft hat meiner Sauce am Schluss noch eine fruchtige frische Note gegeben, aber man kann ihn auch weglassen. Guten Appetit!
Ein anderer aktueller Liebling, zum Abendbrot, zum Frühstück oder als Nachtisch ist außerdem eine simple Idee um Brötchen (weiß oder grau) vom Vortag zu verbrauchen:
Die kann ich des öfteren von der Arbeit mitnehmen. So werden sie nicht weggeschmissen und ich brauche kein Brot kaufen. Manchmal bleiben sie aber trotzdem liegen, weil man auch nicht immer abends trockene Brötchen essen kann. Also habe ich rumprobiert und festgestellt.
Arme Ritter werden ja allgemein wie folgt hergestellt: In ein Milch-Ei-Gemisch wird Toast eingelegt, welcher dann im Anschluss in der Pfanne ausgebraten wird. Meine Mutter hat uns das als Kind mal gemacht, ich war nicht begeistert.
Seit ein paar Jahren weiss ich, dass man auch altes Baguette, alte Brötchen etc. nutzen kann und dass man diese auch einfach nur in Milch einlegen kann. Die Version hat mich jedenfalls mehr angesprochen. Delicious.
Milch tausche ich nun natürlich ohne Nachteile durch Sojamilch aus. Und neulich habe ich den Versuch gemacht und die Brötchen einfach in Wasser gesteckt. Ich schneide sie vorher einmal in der Mitte durch. Lasse sie ein paar Minuten einweichen, bis sie matschig sind, drücke sie vorsichtig wieder ein bisschen aus und brate sie dann in etwas Margarine oder Öl aus.
Etwas geduldig sein und aufpassen, dass nichts anbrennt. Dann mit Zimt und Zucker oder Ahornsirup essen. Ja, ich bin ein Süßmaul..
Die Version: Körnerbrötchen in Wasser eingeweicht schmeckt sicher auch als Herzhafter Snack gut.
Und was kommt bei euch so auf den Tisch?
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