Dienstag, 26. April 2011

seltsamer umzug

am freitag ist es soweit: einen tag früher als gedacht. ziemlich um die ecke angeschlichen hat sich unser umzug.
zum glück hatten wir in nur fünf monaten nicht viel zeit und platz uns extrem auszubreiten. also sind schon viele kisten gepackt und einige regale leer.


die nächsten zwei tage dann mehr kisten, ein hochbett, die rollläden von innen... und hoffentlich nicht noch mehr überraschungen.

Sonntag, 24. April 2011

7 sachen am 10. Sonntag

Ostersonntag. Und die Nr. 10 meiner Sonntagsblogeinträge. (Und mein erstes Eifreies veganes Ostern.)
Eigentlich habe ich heute mit meinen Händen weniger getan. Aber einiges erlebt.

Ostereier verpackt. (Eins für Oma und Opa, eins für die Eltern.)


Schokokunstwerk meiner Schwester bewundert.


Übers Feld zur Oma gelaufen. (Mehr Fuß- als Handwerk..)


Hühner mit Löwenzahn beglückt.


Gäste-WC-Tapete fotographiert.

Dann habe ich noch ein paar Bilder bei meinen Großeltern machen können. Grade als ich ein wenig die Video-Kamera anschalten wollte, um festzuhalten, wie das Hörgerät meiner Oma die ganze Zeit piepte:
Meine Mutter "Du, Mutter, dein Hörgerät piept, ist das normal?"
Meine Oma: "Jaja, das piept immer, ich hör das gar nicht mehr, nur die anderen Leute."
sagte meine Kamera "akku leer" und schaltete sich ab.
Das war sehr schade, denn fünf Minuten später hätte ich gerne Molche fotographiert oder
festgehalten, wie die Kaulquappenscharen unsre Finger abnuckelten oder ein Molch in meiner Hand drin saß. Aber so kann ich das hier nur erzählen, nicht zeigen.
Weiter gehts.

Neues Kleid aus der Wäsche geholt.


Spargel geschält.

7 Sachen, heute und an allen andern Sonntagen, wurde ins Leben gerufen von Frau Liebe, deren 7 Sonntags-Sachen ihr HIER findet.
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Epilog:
Dieses Jahr hat mein Osterhase nur kurz überlebt. Sonst spare ich ihn mir immer lange auf, aber heute konnte ich nicht wiederstehen. Als ich angefangen hatte zu knabbern (am Boden) tat es mir schon direkt wieder Leid, aber da war es dann auch nicht mehr rückgängig zu machen. Und obwohl ich dann eigentlich den kläglichen bodenlosen Rest aufsparen wollte, wanderte auch der Rest schon nach kurzer Zeit seinen Gebeinen hinterher. Gut das Ostern ist, das Fest der Auferstehung... ein Hoffnungsschimmer.

Samstag, 23. April 2011

Vegane Osterleckereien und Videoabend

Gestern Abend kam Harry Potter. Und weil jeder aus der Bücherei augeliehene Film immer so vermackt ist, dass die letzte halbe Stunde nur noch ruckt und zuckt und springt, und wir immer Lust auf den Jungen mit der Blitz-Narbe haben wurde die Werbung in Kauf genommen und das Mikrowellen-Popcorn vom Discounter ausprobiert.
Das hat wirklich gut geschmeckt. Und war erstaunlich unsüss. Und am besten ist natürlich einfach der Abenteuer-Faktor, wenn man eine Flache Papptüte in die Mikro reinsteckt, es dann nach zwei Minuten anfängt zu poppen und ploppen und man am Schluss eine dicke fette Tüte voller Popcorn, warm und gut riechend, heraus holt.
Vorher gabs die erste Portion Chreese aus dem Paket: Mac & Chreese. Abgesehen davon, dass ich die Nudeln für meinen Geschmack zu kurz gekocht hatte, ich finde bei dem Gericht darf es richtig schön matschig sein, waren die sehr lecker und ein guter Hauptgang für einen Soulfood-Abend.
Heute haben wir die lang ersehnten veganen Oreos getestet. Ja, eigentlich sind Oreos in den USA immer vegan, aber halt nur, wenn man nicht schaut, wo der Zucker herkommt und solche Dinge. So richtig vegan sind Newman O's.
Ich vermute mal, dass die sich nicht lange halten werden...

Abgesehen davon habe ich als Ostergeschenk aus dem Buch "vegan und lecker" zwei neue Rezepte ausprobiert: Energie-Kugeln und Trüffel.
Die Energie-Kugeln sind sehr sehr lecker!
Weil ja Ostern ist habe ich mir die Mühe gemacht und statt Kugeln aus der Masse Eier geformt. Hübsch sah das aus. (Davon vielleicht morgen noch ein Bild.)
Und wird nächstes Jahr sicher wiederholt. So wirklich groß ist die Ostereierauswahl in vegan nämlich nicht. Bei Hussel hatte ich Zartbitter-Eier entdeckt, und von Lindt, After Eight und Aldi gabs Hasen. Das finde ich gut. Aber letztlich bleibts dann überall ziemlich auf Zartbitter reduziert.
Zurück zu meiner Küche: Die Trüffelmasse wurde nicht so fest, dass ich ihr das Formen zugetraut hätte. Aber ich fand noch ein paar aus Holland importierte Digestiv-Kekse und nachdem ich diese in die Schokomasse reingekrümelt hatte, bis diese die gewünschte Festigkeit hatte, wurde alles gut. Und lecker.
Ein wenig wie Kalte-Schnauze-Pralinen. Und vielseitig variabel.

Rezept dafür war einfach: Zartbitterschokolade (100g) schmelzen und wenn geschmolzen Kokosmilch (90g) und z.B. 3 EL Mandeln oder was man so mag dazurühren. Ich habe einmal Mandeln und Bittermandel-Aroma genommen und einmal so krokant-Zeug, was ich letztens fabriziert hab. Eigentlich solls dann durch 30 Minuten Kühlschrank-Aufenhalt so fest werden, dass man es zu Kugeln formen und dann noch in was-man-so-da-hat-und-mag wälzen. Hat wie gesagt bei mir nicht so funktioniert und mit den Keksen ist es in jedem Fall empfehlenswert. (3-5 Stück.)

So. Schlafenszeit. Morgen ist Ostern. Und vielleicht spiel ich jetzt noch ein wenig Hase oder "ich weiss von nichts.."

Mittwoch, 20. April 2011

Ostergeschenk

Heute kam das lang erwartete Paket meiner Schwiegermutter aus Hawaii an:


Darin hatte sie abgesehen von zwei quietschbunten Original Hawaii-Strand-Handtüchern einen riesigen Schatz veganer Leckereien verstaut, die es hierzulande leider nicht gibt:


Boah. Wir sind sowas von geflasht. Und das hat sie alles in einem riesigen ausschliesslich vegetarisch/veganen Supermarkt gekauft. Davon kann man hier doch nur träumen. Und in den USA gibts davon jede Menge. Die Kekse kommen in der ofenlosen Zeit gerade gerade recht. (Was für ein Wortkonstrukt.)

Den ersten Bissen bekam "Uncle Eddies vegan cookies - Chocolate Chip & Walnut". (Eine der beiden braunen Palmgeschmückten Tüten in der Mitte, das andere ist Peanutbutter.)

Und was soll man sagen?
Sie sind toll verpackt und die Cookies sehen großartig aus und halten ihr Versprechen. MEEEEEEHR!

Montag, 18. April 2011

9. Sonntag, 7 Sachen

So. Heute mal wieder dabei. Oder gestern. Jedenfalls hatte ich Lust auf die Camera. Und habe auch jede Menge photographiert.

Da mich die Eltern zum Frühstücken eingeladen hatten, fing der Tag mit einem sonnigen Spaziergang zum Bus an. Durch die fiese Strasse, die am Sonntagmorgen so leer und sonnig war, dass der Fiesheitsgrad erheblich gesunken war.

Halt Stopp.. So ging's los:

Mitbewohner getränkt.


Gepunktetes Chaos bewundert.

Dann die Strasse... und der Bus.

Alten Spielbäumen Hallo gesagt.


Mit meiner Mutter wild gezupft.


Keinen Bärlauch dafür umso mehr Reihernester gefunden.


Ein Dings für Dawanda aufgenommen und eingestellt.


Ein, Zwei mal gespült.


Ich habe das Essen unterschlagen. Da habe ich mir so viel Mühe gemacht, aber dann war einiges schief gegangen. Die Mayonaise wird heute als Salatsoße herhalten. Und alles andere hat zumindest mir nicht so gut geschmeckt, wie es mir Arbeit verursacht hat. Schade.

Nun noch kurz der Hinweis auf die vielen tollen anderen sieben Sachen, in die ich auch grade schon einen kurzen Blick warf und auf Frau Liebe, der die Idee der sieben Sachen-Sonntage zu verdanken ist. Und nun stürz ich mich in den Montag und warte auf Post.

Sonntag, 17. April 2011

Gartenrundgang

So ein herrlicher Tag. Und im Garten meiner Mutter schreit alles Grün und bunt förmlich danach in seiner wunderbaren Pracht festgehalten zu werden. Darum lade ich euch zum Sonntagsspaziergang in Bildern ein:

Unter dem Apfelbaum ist es am Schönsten, denn da ist das Gesumme der Bienen um einen herum ganz laut.

Solange ich dort gewohnt habe, war mir nicht bewusst, was für ein wunderbares Geschenk dieser Garten ist. (Denke ich in unsrer kleinen Innenstadt-Butze.)

Dienstag, 12. April 2011

Schon wieder den Sonntags-Post verpasst

Am Wochenende war frei.
Wir hatten keinerlei Jobs angenommen und ich hatte meine Wochenendschicht auf den Freitag schieben können, sodass das Wochenende nur wir und schöne Dinge war.

Zum Beispiel ins elternlose Elternheim fahren und Wäsche waschen.. (Die nicht Anwesenden waren nämlich über das Wochenende nach Norden gefahren. Sowohl die Richtung als auch der Ort.)

Zum Beispiel einer Biene, die im Treppenhaus gefunden
wurde das Leben retten. Durch Zufall hatte ich kurz vorher den letzten Rest aus dem mit dem letzten Rest schon ewig im Schrank vergessenen Glas gekratzt und am Deckel klebten noch ein paar Restereste. Grade genug, um einer Biene wieder Lebenswille und Kraft zu verschaffen. Erst sass sie nur auf dem Deckel. Und dann nach einer Weile fing sie an zu schlecken. Und nach einer ganzen weiteren Weile fingen die Flügel an zu zucken und sie flog davon.


Den Abend verbrachten wir mit einem Konzert.

Eine kurze Nacht folgte. Denn der Morgen begann mit der Frage, ob wir mit Spazieren kommen wollen. Wollllen wir. Sind in 15 Minuten ausm Bett und im schönen Wetter. Noch vor dem Frühstück.

Das dann im Anschluss und mit Band und Freunden. Schöner Sonntagmorgen.

Nochmal Mutter und Kind besucht.
Und dann wieder ins Elternhaus, nochmal Wäsche und leckere Lasagne, die ich schon eine ganze lange Weile auf meiner "Will ich mal machen"-Liste habe. Da die noch eine Weile im Ofen brauchte gabs für den ersten Hunger den Nachtisch zuerst und Sonne gratis obendrauf. (Hatten wir am Abend vorher von der Band gelernt. Scheint also durchaus legitim zu sein.)

eins:
zwei:

drei:

Eine Runde quatschen mit Hawaii.

Und dann zu Hause nur noch ins Bett gefallen.
So zwei herrliche Tage.

Mittwoch, 6. April 2011

Sonntag, 3. April 2011

Waffeln

Da meine Küche zur Zeit aus zwei Kochplatten, einem Toaster, einem Pürierstab und einem Waffeleisen besteht, muss ich, wenn es mir nach süßem gelüstet auf Pfannkuchen, Brei, Pudding oder eben Waffeln zurück greifen.

Dabei habe ich festgestellt, dass vegane Waffeln eine ziemliche Herausforderung darstellen.
Meistens kleben nämlich die beiden Flächen am Auf und Ab des Waffeleisens fest, den man mitunter mühevoll abkratzen muss. Oft ist der Waffelbruch dann auch ziemlich kross geworden und ich mag wirklich gerne diese fluffigen, feuchten, dicken, weichen Waffeln.
Na gut.

Heute hatte ich die Idee zum Frühstück ein Buchweizenpfannkuchen-Rezept, das ich mir vor langem mal notiert hatte: 150 g Buchweizenmehl, 200 ml Wasser, etwas Salz auszuprobieren. (Eigentlich muss man sich sowas nicht aufschreiben. Aber andererseits probiert man's dann vielleicht nie aus, weil man den Gedankenanschubs braucht.)

Als Pfannkuchen haben mich die Teile nicht wirklich überzeugt.
Bisher habe ich noch nie Buchweizenmehl benutzt und bei den Pfannkuchen hatte ich das Gefühl, dass dieser einen etwas bitteren Beigeschmack erzeugt.

Die dickflüssige Konsistenz erinnerte mich an Waffelteig und liess mich den Versuch starten, dem Teig etwas Zimt und Zucker, sowie einen ordentlichen Schuss Öl hinzuzufügen und das Ganze im Waffeleisen zu backen.
Das Ergebnis hat sich gelohnt.
Vollkornig voll schmeckende Waffeln, die nicht am Waffeleisen festgeklebt waren, und von denen zumindest die Erste (aufgrund von größerer Ungeduld meinerseits) auch angenehm weich war. Nicht fluffig, aber bei Vollkornwaffeln ist mein Anspruch an die Konsistenz ein Anderer.
Eben habe ich noch in den kleinen Rest vom Teig ein wenig Instanthaferflocken und Sojamilch gegeben und auch diese Version war sehr lecker.
Ein Photo nur im schnell-mal-eben-Modus:

Vielleicht habt ihr ja ein gutes Waffelrezept??

7. sonntag, 7 Sachen

Heute ohne Arbeit (yeah) und ohne Mann (bäh)..

Wie kommts, dass ich trotzdem Nichts so wirklich geschafft habe? Gammelstimmung.. Fernseher.. Nicht wissen, wo anfangen.. Keine Prioritäten.. Oder einfach zuviele Sachen, die man lieber beiseite schiebt, wie die Gehaltsnachweise für die neue Wohnung oder die
Steuererklärung..

Ein paar Orga-Sachen liegen herum.
Der Spül wartet.
Statt das Chaos zu beseitigen, habe ich nur noch mehr fabriziert.
Nur zwei Hasen sind fertig geworden.
Hab ewig gebraucht zwei andere bei dawanda einzustellen.
War den ganzen Tag nur in der Butze (bei dem grauen Wetter).
Hab auf jeden Fall zuviel Schokolade, Pfannkuchen, Waffeln, Zwieback und Brot mit Schokocreme in meinen Bauch wandern lassen.

Genug sieben Sachen verraten.
Ich fang den Tag nochmal an und mach den Spül, fang mit Orga an, werde gleich noch ein leckeres Abendessen kochen und gebe euch lieber einen Filmtipp mit als langweilige Bilder eines langweiligen Tages:
"Away we go" (auf deutsch "Auf nach Nirgendwo") kann ich kompromisslos empfehlen. Damit habe ich heute meinen Tag begonnen. Zumindest da war noch nicht alles verloren : )

Sieben Sachen findet ihr heute vielleicht wieder bei Frau Liebe, die diese Sonntags-Idee ins Leben gerufen hat.