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Freitag, 24. August 2012

Topics

Being here raises a lot of questions in me. I even more stumble upon topics that already bothered me back in germany. But here I feel those issues are 1000 times worse.

Like: what food do I want to buy if most of the things that I can afford are either highly processed, full of pesticides, produced by major companies I really don't want to support, sold by large supermarkets I neither want to support ore genetically modified. And worst: most of the times all of this together.
          
Like: how can I live in this consumer society while knowing about the system of consuming, the system of exploitation, of waste and abuse that's hidden behind all those shiny products and in every plastic bottle that is sold in the supermarket.

I feel helpless and caged in the face of those facts.
And I stumble upon topics that I really want to share with you.
So I do:

There's a film about natural birth that will be screened quite soon where ever people are willing to screen it. http://www.oneworldbirth.net/

And there's things to consider when you go out to buy "organic" stuff http://www.organicconsumers.org/articles/article_26121.cfm


There's more. Sure! There's so much more. Like the gmo-labeling debate going on right now in California. And the fact that there are still millions and millions of cows, pigs, turkeys and chickens that are tortured every day because people feel the need to eat breakfast, lunch and dinner meat, drink milk that was meant to feed baby animals and fill their cholesterol level up with eggs.
Yes, there's soo much more. There's so much I'm getting sick right now.

Montag, 18. Juni 2012

Homosassa Springs and klean kanteen

Today we went to the wildlife park in Homosassa Springs. We got to see Manatees. They are so huge, I really can't believe it! They were fed with salad. 


I'm not quite sure what to think about those kind of parks. I love to see animals so close. And this park really just had animals native to Florida. The money earned there probably helps to safe wildlife and they also have the goal to protect endangered species like manatees. And they try to wake peoples interest in wildlife, in animal protection and environmentalism. 
But at the same time there are lots of animals that are kept in captivity. And I don't think a lot of the people visiting the park think about mentioned above aspects. They wouldn't put together that helping those animals is also done by reducing the amount of plastics in your everyday life (like the bunch of bags they wrap around every item you buy in every shop around here). That you can't safe the manatees with a 1 mpg car (to exaggerate a bit). And probably most of them don't give a shit about that at all. That makes me sad.


Well. Back to something else. Cause when we came back from the trip there was a big box waiting in front of the door. And inside I found my long awaited klean kanteen bottles. I read about them on birdies blog a while ago and since then wanted to purchase them. But then we knew we would move and I didn't wanted to buy anything. So I had to wait until we were here. But now I actually did it, I ordered two of those awesome bottles! No more drinking from plastic bottles. Why that? Ok, it's written in german, but here's the amazing summary of health dangers caused by plastic.


And now we go and have some ice cream in the sun. That's Florida best...

Freitag, 6. April 2012

Fish on Friday

A fish I found more than one year ago on a dutch beach. There were some more dead ones of these needle fishes and looked incredibly beautiful. I like dead animals. In the nature. I don't like them as salami or like the scampi in that stupid cafe lying next to the soup.. And especially today everybody should ask himself if it's really necessary to go on eating fish when the oceans, this biggest of all and yet nearly unknown ecosystem, is close to collapsing by human interferences. Well, you know about methods like trawling, and you know that mangrove forests are destructed to built shrimp farms, and apart from that eating fish means eating all those chemicals and dangerous poisons people all over the world discharge into the oceans. So here's what I think about it: Next time in the supermarket you just think about these facts for 10 seconds when you stand in front of the board with all those pressed-into-bars-animals.

You still want to see the not yet rotten image from my collection of dead animals?
Here it is for you:

Montag, 23. Januar 2012

50-Cent-Obst

Bei uns gibt es einen Supermarkt, der es schafft sein nicht mehr so schönes Obst und Gemüse in gemischte Tüten zu verpacken und ein [49 Cent]-Schild drauf zu kleben. Das find ich gut. Ich finde, es sollte mehr Supermärkte geben, die dieses Obst nicht radikal in die Tonne kloppen [Videolink], sondern es zu reduziertem Preis anbieten. Es soll nämlich Leute geben, die olle Bananen für Smoothies, Shakes, Eis oder Kuchen gut gebrauchen können.
Weniger Müll, weniger Geld, alle zufrieden!

Was ich heute also für knapp 2,50€ bekommen habe sieht so aus:


P.S. Ich sehe grade das erste Mal, dass auf der Obsttüte eine Wurst drauf ist.. Warum?
P.P.S. Die Menge an Platiktüten dabei ist natürlich enorm, wir nutzen sie grade immer als Mülltüten, aber insgesamt ist das natürlich keine Lösung - zu dem Thema gibt es diesen Film (z.B. Minute 08:57). Mit der dort angesprochenen gesundheitlichen Gefahr hat sich birdie auf foodnfotos ausführlich beschäftigt.

P.P.P.S. Genug geschweift, denn eigentlich ging es mir ja nur darum meine Freude über das ganze Obst zu teilen.
Euch allen eine schöne Woche!

Mittwoch, 18. Januar 2012

Ein bisschen Zeit für dies und das.

Heute habe ich Amerikaner gebacken. Oder NYC black 'n' white cookies.. wie sie in meinem amerkianischen Lieblingsbackbuch heissen. Ernsthaft, aus diesem Backbuch - nämlich "vegan cookies invade your cookie jar" - habe ich schon so viele Rezepte gebacken und alle waren lecker! Diese hier schmecken jedenfalls super, wenn man Amerikaner mag. Süß und weich und leicht zitronig-vanillig. So wie sie schmecken müssen. Nur bei der Glasur finde ich braucht es einen Bruchteil der angegebenen Menge und ich habe sie auch ausschliesslich mit Zuckerguß bestrichen statt die eine Hälfte mit Zucker, die andere mit Schokolade, denn es war mit einem Cup Puderzucker (soviel hatte ich noch) genug da um alle zu bestreichen.

Nicht nur für frische Amerikaner war Zeit, auch rohe Mandelmilch habe ich gemacht. Da kann man aber kaum von herstellen sprechen, so wenig Aufwand ist das:
Mandeln über den Tag in Wasser ziehen lassen. Dann Abends abspülen. Mit frischem Wasser (ungefähr ein Liter auf eine Packung Mandeln) in den Mixer schmeissen. Durchmixen. Durch ein ausgekochtes Geschirrtuch in eine Schüssel giessen und ordentlich ausquetschen. Fertig. Den übergebliebenen Mandeltrester kann man zum Beispiel für Kekse, Kuchen, Muffins verwenden, in Müsli einrühren, oder es wie ich hörte für Rohkostbrot verwenden. Ich nicht, denn ein Dörrgerät zählt nicht zur aktuellen Küchenausstattung.

Abgesehen von diesen Vorteilen bin ich natürlich mehr als erleichtert das Diplomding nun wirklich abgeschlossen zu haben. Kein schlechtes Gewissen mehr, weil man noch immer nicht so ganz sein Studium fertig hat. Nicht in ein paar Jahren ärgern, weil man es nicht gemacht hat.
Zwei Tage haben wir in Stuttgart

aufgebaut, eingeleuchtet, geprobt, gespielt. Ich habe ein paar Freunde gesehen, die ich seit ich nicht mehr in Stuttgart bin natürlich nur noch selten sehe. Ich hatte das Gefühl mich um Kopf und Kragen zu reden und wurde mit Frühstück, Sekt und veganem Kuchen von den aktuellen Studenten aufgepäppelt. Noch ein letzter Besuch in der Schikaneanstalt "Studentensekretariat" und dann eine viel zu lange Rückfahrt mit überraschendem Anblick.

Und heute endlich wieder ein grüner Smoothie zum Frühstück. Das hatte uns gefehlt!

Freitag, 13. Januar 2012

Finished until Friday - Socken stopfen.


Sehr fies und gemein waren im letzten Winter die Motten. Das tolle Paar Socken, dass mir eine Freundin ein halbes Jahr vorher gestrickt hatte, hatten sie sich als Festschmaus einverleibt. Zum Glück konnte ich Herr der Lage werden, bevor sich die Katastrophe verselbstständigt hatte. Vier große Löcher und ein paar kleinere hatten ihnen gemundet. Und eigentlich hatte ich schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass die Socken noch zu retten sind.
Vor zwei Tagen dann habe ich mir das Paar geschnappt und bin in die Kantine Heimwerk. Nico hat mir eine Nadel geliehen und mir gesagt, wie sie es machen würde. Dann hab ich mich mit einer Tasse Kakao hingehockt und Maschen gerettet. Und immer hin und her genäht. Und war auf einmal fertig. Heute noch schnell in der Bahn die Fäden vernäht. Und gelernt, dass es sich manchmal lohnt nicht den Mut zu verlieren und Dinge anzufangen, sie könnten sich als weniger schwierig erweisen, als man denkt.

Freitag, 6. Januar 2012

Mehr Grüne

Bis auf gestern habe ich nun jeden Morgen zum Frühstück einen grünen Smoothie getrunken. Nebenwirkungen keine. Da es noch nicht lange ist kann ich auch nichts über positive Verbesserungen sagen.
Am besten hat mir bisher der heutige geschmeckt, super erfrischend sommerlich, ein bisschen wie Wackelpudding hats geschmeckt:
4 Kiwis, zwei Äpfel, Saft einer halben Zitrone und etwa zwei Hände Feldsalat.
Bis auf einen Tag hab ich immer Feldsalat hineingepackt, aus Mangel an Alternativen. Ist irgendwie das einzige, was man grade hier gut im normalen Supermarkt bekommt. Einen Tag gabs Grünkohl-Blätter. Die hat mir die Frau im Gemüseladen dann nach einem kurzen Blick drauf "nur die?" geschenkt.
Vielleicht schaff ichs heute trotz aua Kopf im Bioladen vorbei, dann sind morgen mal ein paar andere Sachen in der Mische. Aber ich glaube fast, dass es eigentlich gut ist nicht zu viele verschiedene Sachen zu mischen. Wie die heutige Mischung zeigt...
Soviel also dazu.

(Und immer noch keine Bilder. Die sind immer viel zu schnell weg...)

Sonntag, 1. Januar 2012

Grün Nr. 1

Zu Weihnachten hat der Mann einen Mixer geschenkt bekommen. Und heute gab es den ersten grünen Smoothie. Die Mode ist also auch hier angekommen. Aber wenn Mode gesund ist, gut schmeckt und dazu noch wie Monsterschleim aussieht, dann finde ich das mehr als akzeptabel nach ihr zu gehen..
Ein Bild habe ich nicht gemacht, aber das war drin:
Eine Banane, Weintrauben, ein großer Apfel, zwei Kiwis, eine große Menge Feldsalat, etwas Zitronensaft, etwas Ingwer.
Lecker!


Wir und der Monsterschleim sagen HAPPY NEW YEAR!

Donnerstag, 17. November 2011

Nutritional wall chart and Liz Cook - Cookbook



Does anybody know this book: ?

I'm really curious. I know that nutritional wall chart by Liz Cook for some years now since it was hanging in our friends kitchen. So today I remembered to look up the publisher. And ended here. Kidding.
No but I thinks this shop stocks some interesting stuff and since christmas is not far I wanted to share my find!
I really love the wall charts about nutrition, seasonal food, herbs and natural first aid.
And I'm curious about their lip care products since I used to stick to nivea but am pretty unsure about it being vegan/animal test free etc.
So: I'd love to read your experiences!

Sonntag, 6. November 2011

Idee

Ein kleines Projekt spukt zur Zeit in meinem Kopf herum. Es handelt sich dabei um eine Art Zine, das ich sobald wie möglich herausbringen möchte. Wobei herausbringen vielleicht einen falschen Eindruck vermittelt.
10 Lieblings-Back-Rezepte möchte ich hübsch aufgeschrieben zusammenfassen, sodass ein kleines Heft entsteht. Dieses Heft möchte ich an Leute verschenken, denen das Wort "HÄ?" beim Begriff "vegan backen" fett ins Gesicht getackert steht.
Als Werbung für den Veganismus allgemein und als spezieller Hinweis auf diesen oder jenen Blog und dieses oder jenes tolle Backbuch. Damit Leute, die damit nichts am Hut haben vielleicht doch mal ab und an auf die Idee kommen ohne Milch, Ei und Butter zu backen.
Ja. Das fänd ich schön.

Sonntag, 28. August 2011

Wochenende

Gebacken
Samstag morgen: Da ich ja nicht schon genug zu tun habe, beschliesse ich um kurz vor acht noch schnell eine Fuhre Cupcakes für das Picknick am Abend zu backen. In 45 Minuten muss ich zur Arbeit und ob ich nun am Computer den langen und vollen Tag in Ruhe angehe, oder Cupcakes backe? Frau R. (ich) entscheidet sich also für noch ein wenig überflüssige Arbeit.
Die Pumpkin Chocolate Chip Cupcakes aus "Vegan Cupcakes take over the world" waren diese Entscheidung mehr als Wert und auch der waschechte amerikanische Mann meiner Tante fand sie sehr gut.


Gejobbt
Dann Arbeit im Cafe. Immer mehr macht es mir zu schaffen, was dort Tag für Tag an Müllbergen produziert wird, wieviel Essen weggeschmissen wird und wie sich die Leute mit Wurstbergen vollstopfen (und die Salat-"Deko" vom Brötchen gerupft für den Abfall übrig bleibt). Aber ich kann nichts machen.

Geärgert
Dann eine Stunde bei meinen Eltern Luft schnappen, einen Happen essen, Cupcakes dekorieren und los, um frühzeitig für den Auftritt an Ort und Stelle sein zu können.
Ort und Stelle hat sich leider weniger darum gekümmert, als ich, dass mein Auftritt dort auch einen Auftritt wert ist. Die Leinwand für meine Projektionen ist ungefähr 1,5 x 2 m groß. Ein Witz! Und ich erfahre erneut, dass ich zu meinen schon zu oft gefassten Beschlüssen, nicht mehr zum Gefallen und ohne ausgehandelte Gage zu spielen, denn dann ist es den Leuten auch keinen Pfifferling wert. Hat ja nichts gekostet. Schade, dass man zuerst so oft verarscht werden muss, um die Lektion zu lernen und schade auch, dass Projekt dann nicht mehr zu spielen. Aber dafür ist mir das Ganze zu wertvoll.

Gelacht
Den Sonntag dann mit einer kurzen Visite bei meinen Eltern (das Auto ist nicht meins....) und einem spontanen Besuch bei meinen Großeltern verbracht.
Den Moment genossen, in dem die Oma tatsächlich meinte, dass die Theaterbuchreihe, die ich einfach nicht unterbringen kann und dankend ablehnen musste (nachdem ich vor Jahren sagte, ich würde sie nehmen) dann doch besser im Museum untergebracht wäre (als bei einem Bekannten von mir, der sie vielleicht gebrauchen kann).
Kann jemand hier die Reihe "spectaculum" von Suhrkamp gebrauchen, denn ich glaube nicht, dass tatsächlich ein Museum diese Bücher noch in seiner Ausstellung misst?
Auch schön: als sie abwechselnd vom Feuertor und "vuuretor" sprach. Dass mit vuurtoren nicht ein 'Feuertor', sondern ein 'Feuerturm' gemeint sei, kam mir dann in den Sinn, als ich verstand, dass es um den Leuchtturm ging.

Getroffen
Und am Nachmittag eine alte Freundin in Dortmund getroffen und mit lebhaften Gesprächen, Kaffee und Arabic der abgefuckten Tristesse dieser Junkie-Schnorrer-Stadt getrotzt. Schade, dass das Cakes 'n' Treats nicht offen hatte. Und trotz fieser Leute und Kälte wars ein schöner Nachmittag.

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Und jetzt lümmel ich mich ins Bett um morgen wieder ein ganzes Stück weiter mit der Diplomiererei zu kommen.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Soon.

This domain has just been released.

Donnerstag, 9. Juni 2011

fallende Bäume - wachsende Bäume

Vor kurzem fielen mir plötzlich auf verschiedenen Blogs diese Buttons auf "mein Blog ist co2-neutral". Wie das gehen sollte habe ich nicht verstanden, dachte aber, klingt doch gut.

Mal abgesehen davon, dass ich eben für meine bald online gehende Webseite, die Entscheidung für einen grünen Hoster getroffen habe, bin ich nun auch kurz entschlossen dabei mich in die co2-neutral-Aktion einzuklinken. Nämlich mit genau diesem Post und dem dazugehörigen Button, den ich in meinen Blog einfüge. So einfach ist das. Dann werde ich HIER vorbei klicken. Und dann wird für meinen Blog ein Baum gepflanzt.

Ich weiss, dass der Urwaldriese, den ich gestern in der SWR-Doku fallen sah, davon nicht wieder lebendig wird. Das macht mich wütend und traurig. Ich weiss, dass die Millionen Hektar Wald, die schon gefällt wurden, nicht einfach so mal wieder wachsen. Und vielleicht ist alles das hier Augenwischerei und führt zu gar nix, wenn andere Menschen, die mehr Fäden in der Hand haben als ich, nicht auch langsam begreifen, dass sie sich selbst ihr Grab schaufeln.

Aber irgendwo muss man anfangen. Und ein Baum ist immerhin ein Baum.

Also:
Umweltprospekte

Samstag, 7. Mai 2011

Erde


Bild: Christian Fischer
Dieses Thema brennt mir jetzt schon eine Weile auf der Seele:

Seit ungefähr zwei Monaten habe ich das dringende Bedürfnis Dinge zu sähen und meine Pflanzen in schöne große neue Töpfe zu stecken. Das allgemein grassierende Frühlings-Gärtnerfieber hat mich gepackt.

Aber es scheitert an der Erde. Nicht eine Blumenerde habe ich bisher gefunden, in der kein Torf war. Die meisten "Erden" bestehen zum größten Teil aus Torf. Und wenn ich sehe, wieviele Säcke im Aldi, Kodi, Bauhaus, Schlecker etc. voll mit Torf so herumliegen wird mir schlecht!
In ganz Europa sind nur noch 1/3 der ursprünglichen Moore erhalten (Österreich nur 10%). Was für erschreckende Zahlen!


Jetzt habe ich mal gegooglt und vom bund eine Seite mit torffreien Erden(pdf) gefunden. Ob man da überall dran kommt weiss ich nicht.

Meine Pflanzen müssen sich noch ein paar Tage gedulden und ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen fündig werde.


EDIT: Erde gefunden. Blumen glücklich.

Mittwoch, 6. April 2011

Freitag, 25. Februar 2011

ein gutes buch

november.
auf der suche nach lesestoff in einer buchhandlung in finnland durchstöberte ich die deutsche und englische abteilung. konnte mich nicht entscheiden. zuviele naja's im regal.
durch zufall sah ich ein regal weiter dieses extreme grün und stand im nächsten moment vor dem neusten von jonathan safran foer: eating animals.
perfekt.
ich las und las und las.
die fürs und wieders, die sozialen einwände und fragen, die der autor immer wieder aufwirft, grade die machen dieses buch so wertvoll. dass er nicht mit vorwürfen und argumenten zu überzeugen versucht, sondern sich aus weiter ferne und mit viel nachdenklichkeit dem thema nährt. nicht, um letztlich die grausamen wahrheiten zu verschweigen, sondern um, wie ich es empfinde, auch diejenigen abzuholen und mitzunehmen, die nur allzu leicht die mauern um sich herum mit waffengewalt verteidigen.
vieles hat mich schockiert. bis dahin hatte ich zwar meine ernährung dahingehend umgestellt, dass ich kein fleisch mehr ass, aber die wirkliche auseinandersetzung fehlte noch.
(vielleicht sollte ich dazu sagen, dass mein mann seit mehr als 12 jahren vegan lebt und ich mich seitdem ich ihn kenne u.a. an tofu und ähnliche vegane produkte gewagt habe, die ich bis dahin niemals probiert hätte. zum einen, weil nicht notwendig und dann auch natürlich teurer.
nicht dass ich viel fleisch gegessen hätte. aber nach einer kurzen fleischlosen phase irgendwann in der jugend habe ich dann jahrelang (zwar wenig fleisch aber doch) unbekümmert gegessen was schmeckte.)
um gummibärchen und manchmal fisch konnte ich mich erstmal nicht komplett drücken.
jetzt ist meine lust auf diese zwar nicht komplett passé, aber der gedanke an gelatine oder an kranke, eingepferchte fische und zerstörte meeresbiotope, verträgt sich nicht mit dem kauf dieser produkte.
ich katalysiere meinen appetit und frage mich, wann ich endlich vegane fischstäbchen essen kann, freue mich über dieses rezept und backe muffins (vegane). überhaupt versuche ich den anteil tierischer bestandteile in meiner ernährung immer mehr zu reduzieren.
ja, vielleicht kein großer schritt und man könnte argumentieren, wenn ichs doch besser weiss, warum treff ich dann (noch) nicht die richtige entscheidung?
weil es einfacher ist.
p.s. ich arbeite dran.

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und wie komme ich darauf jetzt?
meine aktuelle lust, mich durch blogs, vor allem durch vegan/vegetarische koch- und backblogs führte mich zu tisi goes vegan, wo ich dieses kurze und sehr sympathische Interview entdeckte: